Die Entstehung des Erzgebirges

Das Gebiet des Erzgebirges war drei Zeitalter (Kambrium, Silur, Devon) vom Meer überflutet. Im Laufe dieses Zeitraumes, von etwa 450 Millionen Jahren, lagerten sich mächtige, bis zu 1000m dicke, Sedimentschichten auf dem Meeresboden ab. Es handelte sich um feinsandige tonige Sedimente. Diese wurden während der Gebirgsbildung unter hohem Druck und hoher Temperatur zu metamorphen Gesteinen gepresst. Durch starke tektonische Bewegungen vor 350 bis 250 Millionen Jahren brachen diese Gesteinsschichten und Magma und andere glutflüssige Schmelzen drangen in die Spalten ein.

© by Daniel Büschel 
 www.erzgebirgsbuch.de
Bild: Die "Orgelpfeifen in Scheibenberg"

© by Daniel Büschel 
 www.erzgebirgsbuch.de
Bild: Die geyerische Binge
Durch starke Presserscheinungen kam es zur Bildung von Spaltzonen und zur Aufwölbung von Kuppeln. Das Erzgebirge brach als Pultschollengebirge hervor. Der Verlauf der Bruchzone ist von Südwesten nach Nordosten. Die Bruchscholle steigt von Nord nach Süd langsam an. Über eine Strecke von 40km nimmt die Höhe langsam zu bis über 1200m und fällt danach sehr steil wieder ab. Auf einer Strecke von nur 5 bis 8km. Bei uns hier im Erzgebirge ist das aber schon länger bekannt als es Geologen gibt. Ein überlieferter Vers beweist es.
Der Fichtelberg ist steil. Schiheil! Der Keilberg ist steiler. Schiheiler!

Fauna
Mineralien

© 2010 Büschel Daniels Netzwerk